Achtung! Aktuell findet keine Ausstellung statt!
Eigentlich hat das Museum Göltzsch aus Kosten- und Personalgründen geschlossen. Aber jedes Jahr zur Weihnachtszeit erwacht das Haus zu neuem Leben. Durch die Mitarbeiter der Stadt und zahlreiche freiwillige Helfer kann die traditionsreiche Weihnachtsausstellung realisiert werden.
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Inhaltsverzeichnis
Traditionsreiche Weihnachtsausstellung im Museum in Rodewisch
Das Museum Göltzsch in Rodewisch liegt malerisch auf der Schlossinsel im ehemaligen Herrenhaus. Weihnachtliche Atmosphäre verströmt nicht nur der frisch gefallene Schnee, sondern auch die Pyramide im Innenhof und der Duft von Glühwein, der von den Ständen zu uns dringt. Aber vor dem Glühwein schauen wir uns erst einmal die Ausstellung an.
Schon im Eingangsbereich ist alles weihnachtlich geschmückt. Zahlreiche Bergmänner und Engel säumen unseren Weg in die erste Etage und ein geschmückter Weihnachtsbaum begrüßt die Besucher.
Weihnachtsfreude
Die komplette erste Etage des Museums ist weihnachtlich geschmückt. Der Zauber der Weihnacht zieht durch alle Räume. Dabei wird besonders viel Wert auf die vogtländischen Traditionen gelegt. Der Moosmann darf dabei natürlich nicht fehlen. Ihn finden wir in unzähligen Varianten.
Für alle die mehr über die sagenhafte Gestalt der Moosmänner erfahren möchten: an der Museumskasse ist ein Sagenbuch erhältlich.
Aber auch unterschiedliche Pflaumentoffel gibt es zu bestaunen. Sie stammen von der ersten Museumsleiterin Margarethe Böttcher. Denn Pflaumentoffel gibt es nicht nur in Dresden, sondern auch in Rodewisch. Sie gelten hier als ein traditioneller Glücksbringer.
Die Bäume und Wände sind mit zahlreichen Strohsternen dekoriert. Eine natürliche und nachhaltige Weihnachtsdekoration, die mich immer wieder bezaubert.
Das Neunerlei darf natürlich ebenso wenig fehlen wie der bewegliche Bergmannszug. Er wurde 1985 von den Mitarbeitern des Museums mit zirka 400 Figuren erbaut. Zum Steigerlied dreht der Bergmannszug seine Runde durch die winterliche Stadt.
In der Ausstellung gibt es für Kinder besonders viel zu entdecken. Viele Exponate kann man selbst bedienen. Sei es die große Pyramide, die mit einer Kurbel zum Drehen gebracht wird oder zahlreiche Holzspiele, bei denen nicht nur Kinder die Zeit vergessen. Besonders schön ist die Weihnachtswerkstatt, in der gemalt, gehobelt und gebastelt wird. Auch sie wird auf Tastendruck in Bewegung gesetzt.
Abgerundet wird die Weihnachtsausstellung mit zahlreichen Pyramiden und weihnachtlichen Figuren aus dem Vogtland und dem Erzgebirge.
Die liebevoll gestaltete Ausstellung in Rodewisch zieht jedes Jahr zahlreiche Besucher in ihren Bann. Auch bei unserem Besuch war die Ausstellung gut besucht. Während die Kinder von den zahlreichen Spielzeugen begeistert waren, tauschten sich die älteren über alte Weihnachtstraditionen aus und schwelgen in Erinnerungen. Ganz oft hörten wir den Satz: Das stand bei uns auch. Die Weihnachtsausstellung ist ein Anziehungspunkt für die ganz Familie.
Es bleibt zu hoffen, dass das Museum bald wieder regelmäßige Öffnungszeiten anbieten kann und seine eigentliche Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert.
Weitere Ausflugsziele in der Umgebung
- Direkt an das Museum schließt sich das Renaissanceschlösschen und der Planetenweg an.
- Verbinden Sie Ihren Besuch mit den Blick in die Sterne im Planetarium oder einem Blick über die Stadt vom Ehrenmal aus.
- In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich die Städte Auerbach und Falkenstein.
- Weitere Weihnachtsausstellungen gibt es im ca. 30 km entfernten Plauen im Vogtlandmuseum oder auch im 24 km entfernten Klingenthal.
Transparenzhinweis: Den Eintritt ins Museum haben wir selbst entrichtet und unsere Beitrag spiegelt wie immer unsere eigene Meinung wieder.